Dieser Teil der Bestimmung legt die Störfestigkeitsprüfverfahren und den Bereich bevorzugter Prüfschärfegrade (Prüfpegel) für elektrische und elektronische Geräte (Einrichtungen), die zum Anschluss an Niederspannungs-Stromversorgungsnetze vorgesehen sind, gegenüber Spannungseinbrüchen, Kurzzeitunterbrechungen und Spannungsschwankungen fest. Sie gilt für Geräte (Einrichtungen), die zum Anschluss an Gleichstrom- oder 50-Hz- oder -60-Hz-Wechselstrom-Versorgungsnetze bestimmt sind und deren Eingangsstrom 16 A je Leiter nicht überschreitet. Sie gilt nicht für elektrische und elektronische Geräte (Einrichtungen), die zum Anschluss an Gleichstrom- oder 400-Hz-Wechselstrom-Versorgungsnetze bestimmt sind. Auf diese Netze bezogene Prüfungen werden von zukünftigen IEC-Normen abgedeckt. Zweck dieser Norm ist die Festlegung einer allgemeinen und reproduzierbaren Grundlage zur Beurteilung des Betriebsverhaltens von elektrischen und elektronischen Geräten (Einrichtungen), wenn sie Spannungseinbrüchen, Kurzzeitunterbrechungen und Spannungsschwankungen ausgesetzt werden.