DIN 1072:1985-12

1 Anwendungsbereich
2 Einteilung der Lasten und Bildung der Lastfälle
3 Hauptlasten
  3.1 Ständige Lasten
  3.2 Vorspannung
  3.3 Verkehrsregellasten
  3.4 Schwinden des Betons
  3.5 Wahrscheinliche Baugrundbewegungen
  3.6 Anheben zum Auswechseln von Lagern
4 Zusatzlasten
  4.1 Wärmeeinwirkungen
  4.2 Windlasten
  4.3 Schneelasten
  4.4 Lasten aus Bremsen und Anfahren (Bremslast)
  4.5 Bewegungs- und Verformungswiderstände der lager
      und Farhbahnübergänge
  4.6 Dynamische Wirkungen bei beweglichen Brücken
  4.7 Lasten auf Geländer
  4.8 Lasten aus Besichtigungswagen
5 Sonderlasten
  5.1 Sonderlasten aus Bauzuständen
  5.2 Mögliche Baugrundbewegungen
  5.3 Ersatzlasten für den Anprall von Strassenfahrzeugen
  5.4 Ersatzlasten für den Seitenstoss auf Schrammborde
      und seitliche Schutzeinrichtungen
6 Besondere Nachweise
  6.1 Bewegungen an Lagern und Fahrbahnübergängen
  6.2 Lagesicherheit
Anhang A Zusätzliche Angaben zum Nachweis der
         Lagesicherheit
A.1 Allgemeines
A.2 Zusätzliche Angaben
Zitierte Normen und andere Unterlagen

In dieser Norm werden die Einwirkungen behandelt, die bei Planung und Konstruktion von Strassen- und Wegbrücken zu beachten sind. Die Festlegungen dieser Norm werden als Lastannahmen bezeichnet. Sie sind anstelle der wirklich auftretenden Einwirkungen anzuwenden. Die Lastannahmen gelten auch für das Nachrechnen bestehender Strassen- und Wegbrücken. Sie sind bei anderen Bauwerken im Zuge vön Strassen, auf die Strassenverkehrslasten einwirken (z. B. Durchlässe, Stützwände), sinngemäss anzuwenden. Aussergewöhnliche Einwirkungen wie Anprall von Schienenfahrzeugen, Eisdruck, Schiffsstoss, Erdbeben und Lastannahmen für bestimmte Sonderfälle werden nicht erfasst. Sie sind erforderlichenfalls mit der für die Bauaufsicht zuständigen Stelle abzustimmen (siehe Beiblatt 1 zu DIN 1072). Bei Brücken mit Gleisen sind auch die Bau- und Betriebsvorschriften für die betreffende Schienenbahn zu beachten (siehe Beiblatt 1 zu DIN 1072).