DIN 45635-33:1979-07

0 Allgemeines
1 Zweck und Anwendungsbereich
   1.1 Zweck
   1.2 Anwendungsbereich
       1.2.1 Geräuscharten
       1.2.2 Grösse der Schallquelle
2 Mitgeltende Normen
3 Begriffe
   3.1 Schalldruckpegel L[P]
   3.2 Messflächen-Schalldruckpegel L[PA]
   3.3 Schalleistungspegel L[W]
   3.4 Messfläche
   3.5 Fremdgeräuschpegel
4 Akustische Umgebung
   4.1 Kriterium für die Eignung des Messgeländes
   4.2 Kriterium für den Fremdgeräuschpegel
   4.3 Wind
5 Messgeräte
   5.1 Allgemeines
   5.2 Mikrophon und zugehöriges Kabel
   5.3 Frequenzgang des Messsystems
   5.4 Kalibrierung
6 Aufstellungs- und Betriebsbedingungen
   6.1 Allgemeines
   6.2 Auswechselbare Ausrüstungen
   6.3 Betriebsbedingungen während der Messungen
7 Messung der A-Schalldruckpegel
   7.1 Bezugsquader und Messfläche
   7.2 Messpunktanordnung auf der halbkugelförmigen
       Messfläche
       7.2.1 Allgemeines
       7.2.2 Verfahren A
       7.2.3 Verfahren B
   7.3 Messpunktanordnung auf der quaderförmigen
       Messfläche
   7.4 Wahl der Messfläche
   7.5 Korrekturen für das Fremdgeräusch
   7.6 Messungen mit dem Schallpegelmesser
   7.7 Messdauer
   7.8 Messung von Impulsgeräuschen
8 Berechnung des Messflächen-Schalldruckpegels
   und des Schalleistungspegels
   8.1 Berechnung des Messflächen-Schalldruckpegels L[PA]
   8.2 Berechnung des A-Schalleistungspegels LWA
9 Messbericht
   9.1 Untersuchte Geräuschquelle
   9.2 Akustische Umgebungsbedingungen
   9.3 Messinstrumente
   9.4 Akustische Daten
10 Ergebnisbericht
Anhang A Messumgebung
Anhang B Richtungsmass DI
Anhang C Geräuschmessung am Arbeitsplatz

Diese Norm beschreibt ein Messverfahren des bewerteten Schalldruckpegels in festgelegten Messpunkten in der Nähe einer Baumaschine, die für den Betrieb im Freien bestimmt ist. Der A-bewertete Schalleistungspegel der Schallquelle wird aus den Messwerten errechnet. Anmerkung 1: Wenn neun oder mehr Messpunkte in der Nähe der Schallquelle vorgeschrieben sind (wie in Abschnitt 7), sind die nach dieser Norm ermittelten A-Schalleistungspegel mit Standardabweichungen von weniger als etwa 2,0 dB verbunden, vorausgesetzt, dass das Spektrum keine hervortretenden Töne enthält. Ist diese Voraussetzung nicht gegeben, wird die Messunsicherheit grösser sein, und es können dann keine allgemeinen Regeln für ihre Grösse angegeben werden. Diese Standardabweichungen geben alle Messunsicherheiten wieder, mit Ausnahme der Abweichungen des Schalleistungspegels von Maschine zu Maschine oder von Messung zu Messung, die z. B. durch verschiedene Befestigung oder Betriebsweise der Schallquelle bedingt sein können. Anmerkung 2: Bei Messungen auf der halbkugelförmigen Messfläche kann das Richtungsmass einer Maschine nach dem in Anhang B beschriebenen Verfahren berechnet werden. Anmerkung 3: Die Messung des A-bewerteten Schalldruckpegels am Arbeitsplatz wird in Anhang C Beschrieben. Anmerkung 4: Die Geräuschmessungen nach dieser Norm werden unter festgelegten Bedingungen durchgeführt. Die Werte werden nicht unbedingt mit denen übereinstimmen, die an Baumaschinen im Baustellenbetrieb ermittelt werden. - Geräuscharten Diese Norm ist anwendbar auf Maschinen, die Breitband- und Schmalbandgeräusche, Einzeltöne und Kombinationen davon abstrahlen: Die in dieser Norm enthaltenen Verfahren sind in erster Linie auf Maschinen anwendbar, die ein stationäres Geräusch abstrahlen. Die Verfahren können auch auf Maschinen angewandt werden, die schwankende und impulshaltige Geräusche abstrahlen, soweit bestimmte Vorsichtsmassnahmen getroffen werden (siehe Abschnitt 7.8). - Grösse der Schallquelle Im Prinzip schränkt das Messverfahren dieser Norm die Grösse der zu messenden Maschine nicht ein; für sehr grosse Maschinen könnte das Verfahren allerdings zu Messpunkten führen, die praktisch nicht brauchbar sind. Anmerkung: In diesen Fällen kann die Schallquelle meistens nur als ein Teil der gesamten Maschine angesehen werden. In manchen Fällen - bei sehr grossen Anlagen wie z. B. Fördersystemen mit Längenabmessungen von mehreren hundert Metern - kann es möglich sein, einzelne geräuscherzeugende Maschinenteile der gesamten Anlage festzustellen, auf die das Verfahren dieser Norm sinngemäss angewandt werden kann.