DIN 52170-2:1980-02

1 Anwendungsbereich
2 Mitgeltende Normen
3 Grundlagen
  3.1 Salzsäureunlöslicher Zuschlag
  3.2 Kalkstein- und/oder dolomithaltiger
4 Bezeichnung des Verfahrens
5 Probenvorbereitung
  5.1 Carbonatisierung
  5.2 Analysenprobe
6 Analysenverfahren
  6.1 Allgemeines
  6.2 Kohlendioxid (CO[2])
  6.3 Glühbeständiges
  6.4 Unlöslicher Rückstand
      6.4.1 Gerät
      6.4.2 Reagenzien
      6.4.3 Durchführung
      6.4.4 Auswertung
  6.5 Magnesiumoxid (MgO)
7 Berechnung der Betonzusammensetzung
8 Prüfbericht

Das in dieser Norm beschriebene Verfahren zur Bestimmung des Gehalts an Zement und Zuschlag im Beton und des Gewichtsverhältnisses von Zement zu Zuschlag (Mischungsverhältnis) kann angewendet werden, wenn der Zuschlag durch Salzsäure nicht gelöst wird, und ist anzuwenden, wenn der Zuschlag als salzsäurelösliche Bestandteile Kalkstein (CaCO[3]) und/oder Dolomit (CaMg(CO[3])[2]) enthält. Das Verfahren darf nicht verwendet werden, wenn der Zuschlag andere salzsäurelösliche Bestandteile wie z. B. Basalt und Leichtzuschlag nach DIN 4226 Teil 2 enthält. In diesem Fall ist der Beton nach dem in DIN 52170 Teil 4 angegebenen Verfahren zu untersuchen. DerZuschlag gilt als salzsäureunlöslich, wenn der nach Abschnitt 6.2 ermittelte Massengehalt an Kohlendioxid einer nichtcarbonatisierten Betonprobe 0,75% nicht überschreitet und wenn der Zuschlag weder Leichtzuschlag nach DIN 4226 Teil 2, Schlacke, Basalt noch andere salzsäurelösliche Bestandteile ausser Carbonaten enthält. In diesem Fall ist das Glühbeständige (Abschnitt 6.3) und der unlösliche Rückstand (Abschnitt 6.4) zu bestimmen. Der Beton kann dann auch nach DIN 52170 Teil 3 untersucht werden. Das ist insbesondere dann erforderlich, wenn neben dem Zement- und Zuschlaggehalt auch die Kornzusammensetzung des Zuschlags bestimmt werden soll.