DIN 65181:1989-11

1 Anwendungsbereich und Zweck
2 Begriffe und Kurzzeichen
  2.1 Definition der elektrischen
      Oberflächenwiderstandsbereiche
3 Grundlagen des Messverfahrens
4 Bezeichnung des Messverfahrens
5 Messmittel
  5.1 Messgeräte
  5.2 Elektrodenanordnung
      5.2.1 Daten für die Elekrodenanordnung nach Bild 1
6 Durchführung der Messung
  6.1 Überprüfung der Elektrodenanordnung
  6.2 Messen des elektrischen Oberflächenwiderstandes
      an Bauteilen
      6.2.1 Anzahl und Lage der Messstellen in Abhängigkeit
            von der Bauteilgeometrie
7 Prüfbericht
8 Bedeutung der Formelzeichen
Zitierte Normen
Erläuterungen

Elektrisch nichtleitende, aerodynamisch beanspruchte Oberflächen (z.B. FK-Oberflächen) laden sich während der Beanspruchung (z.B. bei Flugzeugen während des Fluges) elektrostatisch auf. Durch die Bildung grösserer Ladungsansammlungen kann es zu plötzlichen Entladungen mit störenden Überschlägen auf die leitende Struktur kommen (Korona-Entladungen). Zur kontinuierlichen Ableitung elektrostatischer Aufladung und zur Abschirmung gegen dussere elektrische Felder sind elektrisch leitfähige Beschichtungen geeignet. Diese Norm ist für das Messen des elektrischen Oberflächenwiderstandes elektrisch leitfähiger Beschichtungen anzuwenden. Sie beschreibt ein Messverfahren ("Leitgummi-Elektrodenanordnung") für die Bestimmung des elektrischen Oberflächenwiderstandes bei (15 bis 35) grad C und maximal 70 % relativer Luftfeuchte. Nach dieser Norm können elektrische Oberflächenwiderstände im Bereich von 1 [Omega] bis 100 [M Omega] gemessen werden.