Die vorliegende Norm beschreibt ein Verfahren zur Messung der linearen Flammenausbreitung auf einem Glasfaserband, das mit der zu prüfenden Flüssigkeit getränkt ist. Dieses Prüfverfahren gilt für alle gebrauchten und ungebrauchten Flüssigkeiten, deren kinematische Viskosität bei 40 grad C kleiner oder gleich 300 mm[2]/s ist. Isolierflüssigkeiten mit höherer Viskosität können ebenfalls geprüft werden, sollten jedoch vor dem Tränken des Glasfaserbandes erwärmt werden (siehe 6.2.3, Anmerkung 1).