DIN 25425-2:1997-10

Vorwort
1 Anwendungsbereich
2 Normative Verweisungen
3 Definitionen
4 Inhalt und Art von betrieblichen
  Strahlenschutzanweisungen
  4.1 Allgemeines
  4.2 Rechtliche Grundlagen
  4.3 Organisation und Verantwortlichkeiten
      4.3.1 Organisation
      4.3.2 Verantwortlichkeiten
      4.3.3 Weisungsbefugnis
      4.3.4 Zusammenarbeit Strahlenschutz mit
            Arbeitssicherheit und Personal- bzw
            Betriebsrat
  4.4 Betrieblicher Strahlenschutz
      4.4.1 Ort und Art des Umgangs mit radioaktiven
            Stoffen
      4.4.2 Kennzeichnung
      4.4.3 Zutrittsregelungen, Betreten und Verlassen
            von Strahlenschutzbereichen sowie Ein- und
            Ausschleusen von Materialien
      4.4.4 Persönliche und technische
            Strahlenschutzausrüstung
  4.5 Erwerb, Lagerung und Abgabe radioaktiver Stoffe
      4.5.1 Erwerb radioaktiver Stoffe
      4.5.2 Vorratslagerung radioaktiver Stoffe
      4.5.3 Sammlung und Lagerung von Reststoffen
            oder Abfällen
      4.5.4 Abgabe radioaktiver Stoffe
      4.5.5 Ableitungen mit Luft und Wasser
  4.6 Funktionsprüfung, Wartung, Kalibrierung, Eichung
  4.7 Strahlenschutzmessungen
  4.8 Massnahmen bei sicherheitstechnisch bedeutsamen
      Ereignissen
  4.9 Strahlenschutzdokumentation
Anhang A (normativ) Voraussetzungen für Zutrittsregelungen
Anhang B (informativ) Angaben in Beförderungspapieren
Anhang C (informativ) Beispiele über Art und Umfang von
                      Strahlenschutzmessungen
Anhang D (informativ) Stichwortverzeichnis

Diese Norm findet Anwendung beim Umgang mit radioaktiven Stoffen in Radionuklidlaboratorien. Sie dient dem Strahlenschutzverantwortlichen zur Erstellung betrieblicher Strahlenschutzanweisungen im Sinne von kapitel 34 StrlSchV (siehe [6]). Für nuklearmedizinische Betriebe gilt DIN 6843. Der Inhalt der Norm bezieht sich auf betriebliche Strahlenschutzanweisungen im Zusammenhang mit dem Umgang mit radioaktiven Stoffen in Radionuklidlaboratorien ab Schutzklasse S2 im Sinne von DIN 25425-1. Im Einzelfall können Regelungen dieser Norm für Radionuklidlaboratorien der Schutzklasse SO oder S1 zutreffend sein. Fragen der Beförderung radioaktiver Stoffe sind nur insoweit angesprochen, wie dem Anzeigepflichtigen oder Genehmigungsinhaber gewisse beförderungsrechtliche Absender- bzw. Empfängerpflichten nach kapitel 77 StrlSchV, obliegen. Diese Norm ist in Form einer Merkpostenaufstellung für die in betrieblichen Strahlenschutzanweisungen zu regelnden Sachverhalte abgefasst. Sie umfasst den Inhalt zahlreicher Merkposten, die sich im besonderen Fall als nicht zutreffend erweisen können oder auf andere Weise zu regeln sind. Im besonderen Fall können daher Festlegungen in betrieblichen Strahlenschutzanweisungen entfallen, oder es sind darüber hinausgehende Festlegungen zu treffen. Hinsichtlich der Bauausführung von Radionuklidlaboratorien wird auf DIN 25425-1 verwiesen. Bei der Handhabung von spaltbaren Stoffen sind zusätzliche Schutzmassnahmen zur Verhinderung von Kritikalitätsunfällen zu beachten (siehe Normen der Reihe DIN 25403).