DIN 54345-5:1985-07

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Das in dieser Norm beschriebene Verfahren dient zur Bestimmung des elektrischen Widerstandes an Streifen aus textilen Flächengebilden, die zur Verbesserung der Ableitfähigkeit von elektrostatischen Ladungen Beimischungen aus Materialien enthalten, deren Widerstand wesentlich geringer ist als der des textilen Materials. Ein solcher Zusatz von leitfähigen Fasern, z. B. Metallfasern, metallisierten Fäden, leitfähigem Polymer oder Kohlenstoff-Fasern soll den Widerstand des Textils herabsetzen, ohne andere textile Eigenschaften des Materials zu beeinträchtigen. Die in DIN 54345 Teil 1 beschriebene Ringelektrode ist zur Bestimmung des Widerstandes an derartigen Textilien nicht immer geeignet, da einzelne der leitfähigen Fasern den Messspalt der Ringelektrode überbrücken können und dadurch ein - gemessen an der Ableitfähigkeit für Ladungen - zu niedriger Widerstand bestimmt wird. Deshalb wurde für die vorliegende Norm eine Elektrodenanordnung entwickelt, bei der der Elektrodenabstand variabel ist und dieser somit auf eine Grösse eingestellt werden kann, die den Umstand berücksichtigt, dass Ladungsableitungen im allgemeinen über grössere Strecken des textilen Materials erfolgen müssen (z. B. bei Staubfiltern im Bergbau).